Rückblick: Digitale Lounge „Mobiles Arbeiten: Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Umsetzung“ am 28. September 2020

Mobiles Arbeiten gehört – nicht erst seit der Covid 19-Pandemie – für viele Unternehmen und Beschäftigte zum Alltag. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien und die daraus resultierende Möglichkeit, Arbeiten in verstärktem Maße an verschiedenen Arbeitsorten und zu verschiedenen Arbeitszeiten erledigen zu können, führen zu einer Entkopplung vom klassischen starren betrieblichen Arbeitsort. Mobile Endgeräte wie Notebooks, Smartphones und Tablet-Computer sowie die Verfügbarkeit schneller Breitbandnetze ermöglichen es, an nahezu jedem Ort zu arbeiten und dabei mit anderen in Kontakt zu bleiben. Zeitliche und räumliche Dimensionen dieser Flexibilität eröffnen Betrieben und Beschäftigten neue Wege, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren, die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhöhen sowie qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.

Die Einführung von flexibler und mobiler Arbeit erfordert eine bedarfsgerechte und maßgeschneiderte Arbeitsorganisation sowie betriebsindividuelle Regelungen. Dabei geht es  in erster Linie um die Festlegung von Rahmenbedingungen, welche für die erfolgreiche Einführung und Gestaltung mobiler Arbeit wichtig sind. Wie lässt sich Mobiles Arbeiten erfolgreich im eigenen Unternehmen umsetzen? Was ist zu beachten?

Wir durften für die zweite virtuelle Lounge Dr. Ufuk Altun, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. in Düsseldorf begrüßen. Er forscht zur „Arbeitswelt der Zukunft“, zu Arbeits- und Betriebszeitgestaltung und auch zum hochaktuellen Thema Mobiles Arbeiten.

Nach einer kurzen Einführung wurden den Teilnehmern der begriffliche Unterschied zwischen Telearbeit und Mobiler Arbeit sowie rechtliche Aspekte nähergebracht, welche natürlich auch bei mobiler Arbeit eine große Rolle spielen.
Durch den technologischen Fortschritt entsteht eine „Neue Qualität der Flexibilität“. Mobiles Arbeiten bedeutet „[…] nicht die vollständige oder dauerhafte Verlagerung aller bzw. möglichst vieler Tätigkeiten, sondern die Möglichkeit, Teiltätigkeiten an unterschiedlichen Orten zu erledigen.“ Hierzu zeigte Dr. Ufuk Altun zunächst die nötigen Handlungsfelder auf und gab im Anschluss entsprechende Empfehlungen zur Umsetzung im eigenen Betrieb unter den Stichpunkten:

Organisation, Kommunikation, Führungskräfte und Beschäftigte, Arbeits-, Gesundheits- und Datenschutz.

Wie immer entstand im Anschluss an den Vortrag eine angeregte Diskussion der Teilnehmer untereinander und mit Herrn Dr. Altun über dieses topaktuelle und enorm wichtige Thema.

Wir danken Herrn Dr. Altun für diese überaus interessanten Einblicke in das Thema „Mobiles Arbeiten“ und die praxisrelevanten Tipps an unsere Teilnehmer.

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