Rückblick: CEFU Industry meets University – Lounge „Konzepte und Praxis des Wissensmanagements“

Am 23. März 2011 lud das CEFU zu seiner ersten Lounge in diesem Jahr ein, die sich nahtlos in das Konzept Industry meets University einfügte. Dabei stand die Veranstaltung ganz im Zeichen von ‚Wissen‘ und ‚Wissenstransfer in Organisationen‘. Es wurde wieder besonders viel Wert darauf gelegt, dass sowohl Vertreter der Wissenschaft als auch der Praxis Einblicke in die Thematik gaben.

Zunächst stellte Herr Prof. Dr. Wilkesmann vom Zentrum für Weiterbildung der TU Dortmund die theoretischen Aspekte des Wissensmanagements in den Vordergrund. Dabei  erläuterte er die Grundproblematik eines mangelnden Wissensmanagements: Arbeiten werden in Unternehmen oft doppelt oder unnötig gemacht. Den Hauptpunkt seines Vortrags legte Prof. Wilkesmann aber auf die Frage, wie das Unternehmen Mitarbeiter dazu motivieren kann, Wissensmanagement aktiv zu betreiben. Dabei stellte er heraus, dass sowohl intrinsische  Anreize die Motivation langfristig steigern können, als auch extrinsische Anreize. „Wichtiger für die Motivation ist aber, dass Wissensmanagement auch in der Unternehmenskultur ankommt.“, so Prof. Wilkesmann.

Im zweiten Vortrag des Abends stellte Herr Dr. Müller, Siemens Buildung Technologies, sehr anschaulich dar, wie ein Großkonzern wie Siemens Wissensmanagement aktiv betreibt und welche Probleme und Herausforderungen damit einher gehen können. So nutzt Siemens seit mehreren Jahren eine Web 2.0-Lösung, die den Nutzern verschiedene Austauschmöglichkeit anbietet. Das Instrument eröffnet die Möglichkeit, sich schnell über bestimmte Themen oder Projekte des Konzerns zu informieren. „In erster Linie soll das System aber zur Vernetzung genutzt werden“, stellte Dr. Müller klar heraus. Dass dies erfolgreich ist, zeigt sich dadurch, dass das System länderübergreifend genutzt wird.

Die hohe Bedeutung des Themas ‚Wissensmangement‘ wurde beim anschließenden Get together intensiv diskutiert. „Das CEFU ist eine einzigartige Möglichkeit Praxisbeispiele anderer Unternehmen kennen zu lernen, zu diskutieren und zu netzwerken“ stellt Martin Köpke, MATERNA GmbH, fest.

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