Unsere Referentin Dr. Claudia Niewerth, Geschäftsführerin des Helex-Instituts in Bochum, leitet das Modul „Klassisches und agiles Projektmanagement“ im Seminar „Management und Partizipation in der Arbeitswelt 4.0“ am Zentrum für Hochschulbildung der TU Dortmund.
CEFU Lounge „Agiles Projektmanagement – Die SCRUM-Methode“ am 7. Oktober 2019
Die Anforderungen an die Steuerung von Projekten und Prozessen steigen. Heute muss viel dynamischer und flexibler als im klassischen Projektmanagement gearbeitet werden. „Agilität“ ist dabei ein zentraler Begriff und meint geringe Planungs- und Führungsintensität zugunsten schneller Umsetzung, hoher Anpassungsfähigkeit und großer Eigenverantwortlichkeit. Agiles Projektmanagement umfasst unterschiedliche Methoden, die vor allem auf Flexibilität und Anpassung setzen. Statt umfangreicher Planung zu Beginn eines Projekts werden das adaptive Planen sowie die schnelle Abstimmung im Team unterstützt. SCRUM („Gedränge“), ursprünglich aus der Softwareentwicklung, ist ein Rahmenwerk, das helfen kann, Teams in die Lage zu versetzen, Leistungen mit höchstmöglicher Qualität zu erarbeiten.
Nach einer kurzen Begrüßung stellte Frau Dr. Claudia Niewerth, Geschäftsführerin des Helex Instituts in Bochum (das vor kurzem 25-jähriges Jubiläum feierte), das Unternehmen und dessen Forschungsschwerpunkte vor. Als Expertin im Bereich „Agiles Projektmanagement“ und „SCRUM“, zeigte sie den aktuellen Stand in Deutschland auf. Viele Firmen arbeiten bereits erfolgreich mit SCRUM-Teams und manche (große) Unternehmen haben sogar ambitionierte Ziele, einen Großeil ihrer Belegschaft durch SCRUM zu „managen“.
12 Prizipien, 3 Rollen, 5 Aktivitäten, 3 Artefakte – Frau Dr. Niewerth brachte den Besuchern der Lounge die zentralen Konzepte des SCRUM-Frameworks näher und erklärte detailiert die Aufgabe jedes Bausteins.
Im Anschluss an den Vortrag wurde angeregt über die Vorteile, Herausforderungen, Gefahren und über die Zukunft von SCRUM in deutschen Unternehmen diskutiert.